Filmzitat aus "Die Gärtnerin von Versailles"

"Madame"
"Eure Majestät" - sie reicht ihm eine Rose.
"Ist das eine „Vier-Jahreszeiten“?"
"Ja, Hoheit für den berühmtesten Gärtner der Welt"
"Ein zarter, ehrlicher Duft - natürlich und ungezwungen wo manch andere Rose zu verblassen scheint und zu verblühen."
"Dieses Schicksal erwartet alle Rosen, Hoheit."
"Ich höre, Madame"
"Alle Rosen sind den Naturgewalten ausgesetzt Majestät, sie treiben Knospen, blühen und vergehen."
"Ist das so Madame?"
"Die Rose wächst vollkommen unbewusst und geht dabei ganz natürlich vom einen Zustand in den anderen über. Und mag die Natur sie auch grausam behandeln, so weiß sie doch nichts davon und geht ihren Weg zu Ende ohne ihre Schönheit zu bemessen. Leider gilt das für uns Menschen nicht."
"Wenn so eine Rose sprechen könnte – was würde sie sagen?"
"Ja, ich bin hier und habe Dienst unter den Augen der Natur und nach mir werden meine Kinder kommen – gibt es einen größeren Beitrag oder ein würdevolleres Ende?"
"Eine weise Rose und welche Möglichkeit seht ihr, dass der Gärtner die Rose vor diesem gnadenlosen Wandel behüten kann?"
"Pflege, Geduld und ein wenig wärmende Sonne – das ist alles worauf ihr hoffen könnt, Hoheit."
"Habt vielen Dank für diese liebenswerte Erinnerung, Madame – gehen wir ein paar Schritte und erzählt mir von Euren Fortschritten in unserem Garten."
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